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MIGRACHIV: Dhurata Caushaj, wie hilfst du geflüchteten Frauen?

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„Also wir waren hier wie taub und blind, sag ich mal, weil es war so ein gewaltiger Wechsel aus Albanien nach Deutschland zu kommen. Dabei willst du eigentlich nur irgendwo eine Wohnung, ein Dach über dem Kopf, einen Job haben. Und du willst für dieses Land arbeiten, du willst in diesem Land leben, du willst eigentlich geben und nehmen.“

Dhurata Caushaj engagiert sich beim Verein „Freiburgerinnen aus aller Welt“. Sie gibt Computerkurse für Migrantinnen und beteiligte sich an einem Audioprojekt für geflüchtete Familien. 1993 kam sie zum ersten Mal aus Albanien nach Deutschland. Dhurata hat hier eine Ausbildung als staatlich geprüfte Informatikerin für Multimedia gemacht und arbeitet in der IT-Branche.

„Ich finde es sehr wichtig, dass wir uns erstmal kennenlernen. Wer sind wir? Aber das muss von beiden Seiten gewollt sein. Weil ansonsten, wenn wir uns nicht kennen, wenn wir uns nicht näher kommen, dann ist es schwierig. Dann entsteht wirklich diese Parallelgesellschaft, was man eben über die Leute, die aus der Türkei gekommen sind, sagt. Sie waren zwar hier, aber sie haben für sich gelebt. Und das darf nicht sein, weil es ist schade. Es ist schade. Das Leben ist kurz und wir müssen das Leben so gut wie möglich gestalten und so gut wie möglich leben.“

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