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MIGRACHIV: Lucimara Brait-Poplawski, wie bekommen wir gut ausgebildete Frauen mit internationaler Herkunft in den Arbeitsmarkt?

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„Wir sollten uns stärken nach innen, untereinander, wir müssen uns empowern, ja, mit unseren Fähigkeiten austauschen, in einem Safe Space. Und wenn wir stärker sind, dann können wir uns nach außen besser präsentieren. Also wir brauchen ein Netzwerk, eine Stärkung des Netzwerkes nach innen, von innen und wir brauchen dann nach außen ein anderes Bild von uns, ein Bild von professionellen, hochqualifizierten Frauen.“

Dr. Lucimara Brait-Poplawski ist Politikwissenschaftlerin und lebt in der Nähe von Stuttgart. Sie engagiert sich für die berufliche Chancengleichheit von Migrantinnen in Deutschland. Ihr Verein Forum Internationaler Frauen versteht sich als Lobby für Frauen mit internationaler Herkunft auf dem Arbeitsmarkt.
 
Lucimara wuchs auf in Brasilien, im Bundesstaat Sao Paulo. Sie studierte Geschichte und arbeitete als Lehrerin am Gymnasium. 1990 kam Lucimara nach Deutschland. Weil ihr Abschluss nicht anerkannt wurde, machte sie ein Aufbaustudium in Politikwissenschaften und promovierte zum Thema Armut in Lateinamerika.
 
„Ich bin realistisch. Es gibt sehr viel rassistische Diskriminierung, die nicht offen getragen wird. Und es gibt Hindernisse, die wir nicht sehen. Aber wir merken, wir kommen nicht weiter und wir wissen nicht warum. Dann spricht man sehr oft über eine Glasdecke.“

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Im Podcast „herIDEA – sie, engagiert, diverskulturell“ erzählen Migrantinnen ihre Geschichten in der Reihe MIGRACHIV.

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Das Forschungsprojekt IDEA – Inklusives Digitales Erinnerungsarchiv – ist ein Oral History-Projekt von und mit gesellschaftlich engagierten Frauen mit internationaler Geschichte. Sie setzen sich ein für mehr Sichtbarkeit, Teilhabe und Chancengerechtigkeit.