MIGRACHIV: Czarina Wilpert, wie hast du Veränderung bewirkt?

„Wir müssen sehr viel mehr in der Gesellschaft machen. Forschung allein reicht nicht, wenn wir nicht versuchen, was zu ändern. Es geht nicht automatisch von politischen Parteien aus, es geht nicht automatisch von Regierungen aus. Die machen nur, wo Druck ausgeübt wird, und das heißt, man muss mindestens ein Beispiel aufbauen.“

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MIGRACHIV: Magda Agudelo, wie werden deutsche Bühnen diverser?

„Es muss immer etwas gespielt werden, das mit meiner Herkunft zu tun hat. Nicht andere Themen, die wirklich mit dieser Gesellschaft zu tun haben. Also ich habe auch einmal eine Drogenhändlerin gespielt, weil ich aus Kolumbien komme. Verstehst du? Also ein höheres Klischee kann es nicht geben. Irgendwann muss ich für mich selber entscheiden: Diese Rollen will ich nicht mehr spielen. Ich will auch nicht mehr meine eigene Migrationsgeschichte auf die Bühne erzählen.“

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MIGRACHIV: Thi My-Hanh Nguyen, wieso musst du doppelt kämpfen?

„Ich hab noch nie gesagt, ich bin Deutsche. Noch nie habe ich das gesagt, weil ich glaube, die Gesellschaft guckt mich als Vietnamesin an. Und dadurch ist es auch überflüssig, wenn ich sage, ich bin Deutsche. Ob ich sage oder nicht sage, die müssen wissen, werde ich kämpfen. Für Vietnam tun bin ich Vietnamesin, aber zu kämpfen bin Deutsche.“

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Workshop Internationaler Frauen #SpreadOurStories

Das Forschungsprojekt IDEA sammelt 50 Geschichten von engagierten Frauen mit internationaler Geschichte. Bei der Abschlussveranstaltung am 14. Mai 2022 konnten die Migrantinnen sich austauschen und vernetzen. Am Ende des Tages ist ein Manifest entstanden, das ihre Wünsche und Forderungen zusammenfasst.

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MIGRACHIV: Lúcia Rolim-Schulz, wie förderst du Frauen mit Migrationsgeschichte?

„Wie kann ein Land, das reich ist, nicht genug Tagesstätten haben, dass die Frauen für sich selber entscheiden können? Möchte ich zuhause bleiben, auf mein Kind aufpassen, drei oder vier Jahre und nachher zurück in meinen Beruf? Oder muss ich meine Kinder in einer Tagesstätte lassen, von Montag bis Freitag, vier Stunden oder sechs? Das heißt, die Frauen haben nicht viel Wahl. Und das war ein Schock für mich.“

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MIGRACHIV: Amina Said, why do you want to become an activist for gender and diversity?

„I think, that's where we start victim blaming. Like the victim here would be yourself, or myself, and you would start thinking: ,Oh maybe, if I go out that late, someone will harass me.' I try to break from that. I used to have that a lot back home, like I shouldn't go out at a certain time. But I don't think, it matters at all. I think, that could happen, even in daylight.“

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MIGRACHIV: Adetoun Küppers-Adebisi, was bedeuten Afrofuturismus und Eurobilisierung für dich?

„Schwarze Menschen haben diese besondere Schwarz-Sein Experience, was bedeutet, dass unabhängig davon, wo du auf der Welt hingehst, dich verfolgt einfach diese Kolonialgeschichte, mit der Menschen immer wieder auf dich zukommen und dich damit konfrontieren und du hast ne Antwort zu haben.“

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