Viviana ist wegen der Liebe nach Deutschland gekommen. Ihr gefällt die Vielfalt der deutschen Gesellschaft. Schritt für Schritt hat sie dieses Land entdeckt. In ihrem Heimatland hat sie Vielfalt so nicht erlebt. Viviana brauchte Zeit und eigene Erfahrungen in Deutschland um zu erkennen, dass auch sie sich rassistisch verhalten hatte.
„Ich denke, es ist gut, viel zu lesen und darüber zu sprechen, denn ich selbst habe früher auch immer gesagt, nein, nein ich bin keine Rassistin, aber ich war super rassistisch gegenüber einer Familie, die ich nicht kannte, die ich zum ersten Mal sah. Diese Konfrontation mit solchen Situationen lässt dich aufwachen. Deutschland wird sehr bereichert durch die Tatsache, dass wir eine sehr vielfältige Gesellschaft sind, dass viele von uns aus ganz verschiedenen Orten der Welt kommen. Wir sehen zwar alle unterschiedlich aus und sind auch unterschiedlich. Aber für mich ist das Wichtigste, dass wir alle die gleichen Träume haben, und das ist für mich das gemeinsame Menschliche.“
Viviana, ¿cómo te diste cuenta de que habías tenido un comportamiento racista?
Viviana llegó a Alemania por amor. Le gusta la diversidad de la sociedad alemana. Poco a poco fue descubriendo este país. En su país de origen no había experimentado la diversidad de esta manera. Viviana necesitó tiempo y experiencias propias en Alemania para darse cuenta de que ella también había tenido actitudes racistas.
„Yo creo que es bueno por lo mismo leer mucho y conversar al respecto, porque yo siempre dije no, yo no soy racista, pero estaba siendo súper racista con una familia que yo no conocía, que los veía por primera vez. Enfrentarte a distintas situaciones te hace despertar. Entonces, por ejemplo, hay algo que es muy enriquecedor en este país, es el hecho de tener una sociedad súper diversa, que venimos personas de distintos lugares, nos vemos todo, todos distintos, somos distintos, pero como te decía, para mí lo clave es que somos todos tenemos los mismos sueños y eso es lo que para mí es como lo humano.“
Das Projekt SPEAK OUT! Gegen Rassismus und Sexismus wird realisiert am Institut für angewandte Forschung der Katholischen Hochschule Freiburg. Bis Ende 2024 wird es gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Kooperationspartnerinnen sind unter anderem der Migrant:innenbeirat Freiburg, das Amt für Migration und Integration der Stadt Freiburg sowie die Vereine Fairburg und die Feministische Geschichtswerkstatt Freiburg.
Podcast SPEAK OUT! Gegen Rassismus und Sexismus

Im Podcast SPEAK OUT! sprechen internationale Frauen über ihre Erfahrungen mit Rassismus und Sexismus.
Im Projekt SPEAK OUT! Gegen Rassismus und Sexismus tauschen internationale Frauen ihre Erfahrungen aus, machen sie öffentlich und wehren sich gemeinsam (2023-2024).
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Podcast herIDEA - sie, engagiert, diverskulturell

Im Podcast „herIDEA – sie, engagiert, diverskulturell“ erzählen Migrantinnen ihre Geschichten in der Reihe MIGRACHIV.
Das Forschungsprojekt IDEA – Inklusives Digitales Erinnerungsarchiv – war ein Oral History-Projekt (2019-2022) von und mit gesellschaftlich engagierten Frauen mit internationaler Geschichte. Sie setzen sich ein für mehr Sichtbarkeit, Teilhabe und Chancengerechtigkeit.