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Newsletter Januar 2024




đź’› Die SPEAK OUT! Tandems - eine erste Bilanz
💛 "Lass uns reden!" - partizipatives Erzählcafé
💛 SPEAK OUT! Termine Januar - März 2024


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Liebe Freundinnen und Freunde,

im Projekt SPEAK OUT! setzen sich Migrant*innen und Women* of Color mit ihren Erfahrungen und ihren Haltungen gegenĂĽber Rassismus und Sexismus auseinander.
40 Frauen nahmen bis zum Jahreswechsel aktiv am Projekt teil. In diesem Newsletter ziehen wir eine erste Bilanz und erzählen euch von den Veranstaltungen und Workshops, die wir in den kommenden Wochen planen.

Die SPEAK OUT! Tandems - eine erste Bilanz

Die SPEAK OUT! Tandems - eine erste Bilanz
Lange waren Rassismus und Sexismus in Deutschland kein Salonthema mit größerer öffentlicher Aufmerksamkeit. Darüber diskutiert wurde vor allem privat oder in wissenschaftlichen und Bildungszusammenhängen. Doch seit einigen Jahren bringen Migrant*innengruppen und -communities das Problem des Rassismus stärker in die Öffentlichkeit.

Im Projekt SPEAK OUT! setzen sich Migrant*innen und Women* of Color mit ihren Erfahrungen und ihren Haltungen gegenĂĽber Rassismus und Sexismus auseinander.
In der Startphase des im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ geförderten Projektes wollten wir 20 Tandems begleiten, die zu zweit erzählten, diskutierten und Ideen entwickelten. Anfang Dezember waren 15 Tandems im Austausch, einige haben ihren Prozess mit mehreren Treffen bereits abgeschlossen. Vier Tandems standen kurz vor dem Start und werden ihren Austausch in der Pause am Jahresende realisieren. Insgesamt nahmen 40 Frauen aktiv am Tandemprozess teil. Viele von ihnen trafen sich darüber hinaus einmal im Monat im Feministischen Zentrum Freiburg, für einen Austausch und Diskussionen in größerer Runde.

Die Teilnehmerinnen in SPEAK OUT! unterscheiden sich nach Alter, ihrer Herkunft und Bildungsbiografie und sind auch unterschiedlich mit Rassismus und Sexismus konfrontiert. In den Gesprächen im Tandem ging es zum Beispiel um die Gefühle und Reaktionen, die durch Konfrontationen mit Rassismus und anderen Diskriminierungen ausgelöst werden. Die Partnerinnen konnten analysieren, wie sie diesen Situationen begegnen und wie sie mehr Handlungsmacht gewinnen können.

Anfang 2024 werden die Erkenntnisse aus den Tandems in zwei Workshops zusammengetragen und bearbeitet. In partizipativer Methode teilen die Tandempartnerinnen ihre Erfahrungen, Pläne und Ideen. In diesem Prozess werden sie entscheiden, welchen Themen und Inhalte über Rassismus und Sexismus sie in die Öffentlichkeit tragen wollen. So startet SPEAK OUT! Anfang 2024 in die zweite Phase und wird mit unterschiedlichen Formaten experimentieren – mit Medien, mit Mitteln der Kunst, mit öffentlichen Interventionen und Bildungsprojekten.

Wir sind offen für neue Aktive – die in dieser Phase in SPEAK OUT! einsteigen wollen! Alle Workshops und Termine sind offen für Interessierte und Neueinsteigerinnen!

"Lass uns reden!" - partizipatives Erzählcafé
am 29. Februar in der VHS Freiburg

„Ich habe etwas Wichtiges zu erzählen: lass uns reden!“ Ein Gespräch über Erfahrungen zu Rassismus und Sexismus
Einladung zum interkulturellen Austausch im Thema Rassismus und Sexismus
am 29. Februar um 19 Uhr


Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierungen als Frau, als transgender oder queere Person sind für viele Menschen mit Migrationsgeschichte und für Menschen, die als „Andere“ oder auch „Fremde“ gesehen werden, ein Teil des Alltags.

Doch Rassismus und Diskriminierung ist auch für Menschen aus der Mehrheitsgesellschaft eine Realität. Sie begegnen ihnen als Zeug*innen in Alltagssituationen, sie erleben sie in der Familie oder am Arbeitsplatz. Auch Menschen, die selbst Diskriminierung erfahren, sind nicht frei davon, andere zu diskriminieren.

Der Abend lädt dazu ein, miteinander ins Gespräch kommen. Ob Minderheit oder Mehrheit, mit deutschem Hintergrund oder Migrationsgeschichte, Frauen oder andere Geschlechter: nur zusammen können wir Ideen entwickeln, um Diskriminierungen wie Rassismus und Sexismus zu begegnen und gesellschaftliche Narrative konstruktiv zu verändern.

Eintritt frei. Ort: Vortragssaal der VHS, Rotteckring 12

"An der Seite von Betroffenen von rechter Gewalt" - ein Workshop der Fach- und Beratungsstelle "Leuchtlinie" am 15. März 2024

Der eintägige Workshop in Freiburg gibt einen Einblick in die Arbeit der Fach- und Beratungsstelle LEUCHTLINIE und in die Grundlagen des Handlungsfeldes. Interaktiv können die Teilnehmenden sich mit rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt auseinandersetzen und lernen praxisnah Möglichkeiten der Unterstützung und Solidarisierung für und mit Betroffenen kennen.

Der Workshop richtet sich an Interessierte und Multiplikatorinnen, die sich in diesem Feld weiterbilden wollen oder sich – in Kooperation mit LEUCHTLINIE - für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt engagieren wollen.

Mehr Infos und Anmeldung (bitte bis spätestens 12.3.24):

SPEAK OUT! Termine Januar - März 2024

Alle kommenden Termine bei SPEAK OUT! Monatliche Treffen zum Austausch und Reinschnuppern, unsere öffentlichen Veranstaltungen und die im Januar startenden Workshops im Überblick.

Freitag, 12.1.24 SPEAK OUT! Austauschen und Kennenlernen
18-20 Uhr
im Feministischen Zentrum, FaulerstraĂźe 20

Samstag, 20.1.24 Workshop fĂĽr alle Aktiven in SPEAK OUT!
12:30 -15:30 Uhr
in der Katholischen Hochschule, Karlstr. 63
Was haben die Tandems gebracht? Themen, Ergebnisse, WĂĽnsche, Ideen in unseren Tandems. Was nehmen wir mit in die Ă–ffentlichkeit?

Samstag, 3.2.24 Workshop fĂĽr kreative Ideen
12:30 – 16:30 Uhr in der Katholischen Hochschule, Karlstr. 63
Medien, Veranstaltungen, Kunst und anderes in SPEAK OUT! Was wollen wir machen in 2024. WofĂĽr entscheidet ihr euch?

Freitag, 9.2.24 SPEAK OUT! Austauschen und Kennenlernen
18-20 Uhr
im Feministischen Zentrum, FaulerstraĂźe 20
Samstag, 17.2.24 Medien-Workshop SPEAK OUT!
12 – 16:30 Uhr in der Katholischen Hochschule, Karlstr. 63
Experimente und Know How fĂĽr eure Medien (z.B. Comics, Social Media Posts, Audios und Podcasts und vieles mehr)

Donnerstag, 29.2.2024 „Lass uns reden!“ – partizipatives Erzählcafé
19 Uhr in der VHS, Rotteckring 12

Interkultureller Austausch im Thema Rassismus und Sexismus.
Samstag, 16.3.24 Workshop für öffentliche Aktionen und Veranstaltungen
12 – 16:30 Uhr in der Katholischen Hochschule, Karlstr. 63Wo und mit wem wollen wir diskutieren, wo treten wir auf: Arbeitsplatz, Schule, Amt und vieles mehr. Wie treten wir auf: als Expertin, Theatergruppe, Sprecherin und vieles mehr.

Freitag, 22.3.24 SPEAK OUT! Austauschen und Kennenlernen
18-20 Uhr im Feministischen Zentrum, FaulerstraĂźe 20

herIDEA Podcast Thumbnail 1920x1080
Im Podcast „herIDEA – sie, engagiert, diverskulturell“ erzählen Migrantinnen ihre Geschichten in der Reihe MIGRACHIV.
Den Podcast herIDEA findest du kostenlos auf allen gängigen Portalen: Spotify | Deezer | Apple Podcast
Das Forschungsprojekt IDEA - Inklusives Digitales Erinnerungsarchiv (2019-2022) - war ein Oral History-Projekt von und mit gesellschaftlich engagierten Frauen mit internationaler Geschichte. Sie setzen sich ein fĂĽr mehr Sichtbarkeit, Teilhabe und Chancengerechtigkeit.

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Der SPEAK OUT! Newsletter informiert bis zum Ende der Projektlaufzeit im Dezember 2024 mehrmals ĂĽber Fortschritte im Forschungsprojekt und die Ergebnisse unserer Arbeit.
SPEAK OUT! wird am Institut für angewandte Forschung der Katholischen Hochschule Freiburg in der Region Freiburg realisiert und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ bis Ende 2024 gefördert. Kooperationspartnerinnen sind u.a. der Migrant:innenbeirat Freiburg, das Amt für Migration und Integration der Stadt Freiburg und die Vereine Fairburg und Feministische Geschichtswerkstatt Freiburg.

Fotos von SĂ©verine Kpoti
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Feministische Geschichtswerkstatt e.V.

Faulerstraße 20

79098 Freiburg
E-Mail: info(at)femwerkstatt.de

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Ada Rhode
E-Mail: kontakt@herIDEA.de
www.herIDEA.de

Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend oder des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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